Herzlich Willkommen beim Business Talk am Ku‘damm. Heute spreche ich mit Ramon Witter, dem Geschäftsführer von Puritas Gesundheits- und Wohlfühlhaus, über die Auswahl von guten Matratzen.
Herr Witter, gibt’s Matratzen, die für alle passen, ganz gleich wie viel ich wiege oder ob ich Seiten-, Bauch- oder Rückenschläfer bin?
Ramon Witter: Das ist aus unserer Sicht physikalisch überhaupt nicht möglich. Um ein Beispiel zu nennen: Wenn ein sehr schwerer Mensch auf einer Matratze liegt, sinkt er viel tiefer ein als ein Leichtgewicht auf derselben Matratze. Deswegen sollte man bei der Auswahl der Matratzen wirklich darauf achten, dass sie wirklich für den jeweiligen Körper auch passen.
Jetzt haben wir gerade schon vom Schwergewicht und vom Leichtgewicht gesprochen. Wie wichtig sind die Körpermaße bei der Auswahl?
Ramon Witter: Die Körpermaße spielen schon eine sehr wichtige Rolle. Deswegen muss eine Matratze einerseits sehr druckentlastend sein und auf der anderen Seite muss auch darauf geachtet werden, dass die Wirbelsäule optimal gestützt wird und man nicht zu tief einsingt, was hauptsächlich an der Schulter und auch am Becken passiert. Deswegen verwenden wir die idealen Materialien dafür, die wir in unseren Matratzen verbauen, damit eben genau das auch berücksichtigt ist und die Matratze dem Kunden absolut angepasst ist und er sich richtig wohlfühlt.
Sie benutzen die richtigen Materialien. Wie sieht es aus mit den Inhaltsstoffen und auch mit der Schadstoffbelastung? Das wird ja mitunter auch ausländischen Herstellern gerade auch aus dem asiatischen Bereich gesagt vorgeworfen, dass da viele schädliche Stoffe verbaut werden.
Ramon Witter: Das ist richtig, deswegen sollte man grundsätzlich darauf achten, dass im Schlafzimmer bei den Möbeln und bei den Matratzen schadstofffreie Produkte verwendet werden und ein Kunde kann das am besten prüfen, weil es vor allem bei Matratzen das entsprechende Prüfsiegel gibt – und damit kann man das halt vermeiden.
Studien der Charité Berlin haben ergeben, dass Menschen im Schnitt 50-mal pro Nacht die Schlafposition wechseln. Wie wirkt sich das auf ihren Matratzen aus?
Ramon Witter: Also das wirkt sich auf die Langlebigkeit unserer Matratzen überhaupt nicht aus, allerdings sollte man beim Matratzenkauf darauf achten, dass wenn man sich hin und her dreht, das kann man also beim Probeliegen durchaus testen, dass das einem leicht fällt. Wenn man es auf einer zu weichen Matratze das sehr schwierig ist, kann es unter Umständen passieren, dass man nachts häufig aufwacht und dann ist man morgens natürlich nicht ausgeschlafen und fühlt sich wie gerädert.
Was sind denn jetzt die Erfahrungen von Menschen, die ihre Matratzen benutzen, die Rückmeldungen? Die sind dann hoffentlich nicht mehr gerädert.
Ramon Witter: Ja, also die Rückmeldungen sind eigentlich durchweg positiv. Viele Menschen oder Kunden berichten uns, dass sie viel besser schlafen, dass sie vor allem auch viel schneller einschlafen. Das ist auch bei vielen in ein Problem und manche Kunden berichten sogar, dass sie viel weniger Rückenschmerzen oder Verspannungen haben und morgens, wenn sieaufwachen, viel fitter und ausgeschlafener sind.
Das hört sich fantastisch an. Wie viele Menschen beraten Sie oder ihr Unternehmen denn im Monat?
Ramon Witter: Das schwankt ein bisschen, weil ja auch Krankheiten und Urlaub da ist. Das ist völlig normal und deswegen haben wir uns das mal ausgerechnet, sind das ca. im Moment 600 bis 800 Beratungen im Monat.
Das ist schon eine ganze Menge. Die letzte Frage, die jetzt wahrscheinlich viele Interessierte auch haben: Wie lange habe ich Garantie auf so eine Matratze?
Ramon Witter: Wir geben auf so eine Matratze grundsätzlich erstmal fünf Jahre Garantie und wenn man sich aber auch das passende Unterfederung oder auch Lattenrost dazu kauft, dann geben wir zehn Jahre Garantie.
Jetzt habe ich gerade gesagt „letzte Frage“. Jetzt hatten sie gerade den Lattenrost angesprochen, deswegen muss ich jetzt doch noch eine letzte Frage hinten dranhängen. Wie wichtig ist denn der Lattenrost in Kombination mit der Matratze?
Ramon Witter: Also der Lattenrost spielt schon eine sehr wichtige Rolle für die Matratze. Wir selber sagen aber Unterfederung dazu, weil unser Lattenrost eigentlich nicht aus Latten besteht, sondern wir haben Teller, die da drauf geschraubt sind und die haben wir in sechs verschiedenen Härtegraden und unser Auslieferfahrer passt die dann genau dem Kunden an. Zum Beispiel an einer Schulter am Gesäß, dass das eben wirklich die passenden Teller sind an der richtigen Stelle und er perfekt schlafen kann, der Kunde.
Janine Mehner: Vielen Dank Herr Witter.