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Muzaffer Yüzgülec: Die Kosten bei Neubau werden weiter steigen.

Interview mit Muzaffer Yüzgülec
Muzaffer Yüzgülec ist Inhaber von Muzi-Berlin Immobilien & Finanzdienst e.K. Mit ihm sprechen wir über neue Auflagen für Hausbesitzer, höhere Mieten sowie gestiegene Immobilienpreise.

Im September sind Wahlen. Eine Bundesregierung mit Beteiligung der Grünen ist sehr wahrscheinlich. Hausbesitzern und Wohnungsbaugesellschaften drohen neue Auflagen und damit verbundene Kosten. Sind die geäußerten Bedenken berechtigt?

Muzaffer Yüzgülec: Ja, nach meiner Meinung sind die derzeit bestehenden Auflagen völlig ausreichend. Bei Neubau könnte man es eventuell noch etwas verschärfen, jedoch nicht bei Bestandsimmobilien. Die Bürger und Steuerzahler sollten nicht in der jetzigen Corona Phase noch weiter belastet werden. Die Grünen denken ihre Vorschläge leider nicht zu Ende und fahren das Land noch gegen die Wand mit ihren Vorschlägen.

Eine schrittweise Modernisierung von Wohnungen durch die großen Wohnungsbaugesellschaften, um die Klimaneutralität zu erreichen, bedeutet doch mittelfristig höhere Mieten. Wie lässt sich das sozial gerecht umsetzen?

Muzaffer Yüzgülec: Gar nicht, hier muss der Staat wieder einspringen und weitere Schulden machen. Die Wohnungsgenossenschaften und die privaten Wohnungsgeber können die Kosten nicht wieder reinholen. Die Kosten bei Neubau werden weiter steigen.

Die Immobilienpreise in Deutschland steigen rasant, insbesondere in Metropolregionen. Wird Immobilieneigentum für die Mittelschicht bald unbezahlbar?

Muzaffer Yüzgülec: Ja, wenn die Baukosten für den Neubau weiter steigen. Ich habe selber vor 15 Jahren für 750,-€/m² gebaut. Heute zahlt man zwischen 2.200,-€/m² bis 2.600,-€/m². Tendenz steigend. In der Corona Phase hätte die MwSt. weiterhin bei 16% bleiben sollen. Die Baukosten dürfen nicht weiter steigen, wenn man bezahlbaren Wohnraum im Neubau schaffen möchte.

Im Zuge dieser Entwicklungen könnte man davon ausgehen, dass Häuser aus der 50er und 60er Jahren eigentlich ohne Maßnahmen zum Klimaschutz (z.B. Dämmung oder C02-neutrale Heizungen) gar nicht mehr verkauft werden dürfen. Macht sich das beim Käuferverhalten bemerkbar?

Muzaffer Yüzgülec: Ja, nicht jeder Verkäufer kann sich die Kosten leisten. Die Preise werden steigen, weil es beim Verkauf umgelegt wird. Viele Käufer müssen weiterhin zur Miete wohnen und können sich die steigenden Preise nicht leisten. Es geht nur mit mehr Fördermittel durch den Staat. Die Finanzierung erfolgt dann durch neue Schulden machen und Steuererhöhungen.

Smart-Home-Technologie ist ein wichtiger Bestandteil bei der CO-2 Reduzierung. Sind die Kunden mit dem Thema vertraut, und wie ist die Bereitschaft, diese Technik einzubauen bzw. zu integrieren?

Muzaffer Yüzgülec: Ja, viele jüngere Kunden sind damit vertraut und nutzen es bereits. Die älteren nur zum Teil und einige möchten es gar nicht, weil sie ihre gewohnten Abläufe nicht verändern möchten. Auch hier ist die neue Technik mit Mehrkosten im Alltag verbunden.

Herr Yüzgülec, vielen Dank für das Gespräch!

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Muzaffer Yüzgülec

Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter diesem Link:

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