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Berlin als Weltstadt ist auch für ausländische Investoren interessant – Roy Domke

Interview mit Roy Domke
Roy Domke ist Regionalleiter der LBS Nord und der LBS Immobilien GmbH NordWest in Berlin. Im Interview spricht er über die aktuellen Trends und Entwicklungen im Immobilienmarkt.

Wie stark hat sich der Immobilienmakler-Beruf in den letzten Jahren verändert?

Roy Domke: In vielerlei Hinsicht. Auf der einen Seite denke ich an unsere Kunden und Interessenten. Sie kommen heute – auch dank der Informationsvielfalt im Netz – oft mit recht konkreten Vorstellungen und Vorwissen zu uns. Digitale Kanäle und Onlineportale bieten einfach Chancen, die man heute am Immobilienmarkt nicht mehr ungenutzt lassen kann.

Gleichzeitig erkennen wir deutlich gestiegene Anforderungen bei den gesetzlichen Rahmenbedingungen und an die Weiterbildung der Immobilienberaterinnen und -berater. Und davon profitieren wiederum unsere Kunden. Alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind IHK-zertifiziert und sind durch die Teilnahme an vielen Fortbildungsmaßnahmen, die u.a. von der LBS-Immobilien-GmbH in Münster angeboten werden, stets auf dem neuesten Stand zu rechtlichen, wirtschaftlichen und technischen Fragen im Immobiliengeschäft.

Investoren, inländische und ausländische, drängen nach wie vor auf den Markt. Macht sich das in Ihrem Alltag bemerkbar?

Roy Domke: Wir spüren bei unserer Arbeit immer wieder, dass Berlin nach wie vor einer der attraktivsten Wohnimmobilienmärkte in Deutschland ist. Die hohe Nachfrage nach Wohneigentum wird auch in den kommenden Jahren anhalten.

Die Rolle der Investoren macht sich vor allem bei der Vermarktung von Zinshäusern und hochwertigen Eigentumswohnungen bemerkbar. Berlin als Weltstadt ist auch für ausländische Investoren interessant – gerade für private Anleger oder Fonds bzw. Kapitalgesellschaften. Die große Nachfrage hat dazu geführt, dass Preise in bestimmten Bezirken stark gestiegen sind. Im Neubaubereich liegen die Preise je nach Lage und Bezirk zwischen 4.000 und 13.000 Euro pro Quadratmeter. Im Segment der Gebrauchtimmobilien ist die Nachfrage auf Grund der Mietpreisbremse hingegen leicht gesunken.

Stimmt es, dass Investoren sich scheuen, Maklerprovision zu zahlen?

Roy Domke: Das können wir aus unseren Erfahrungen so nicht bestätigen. Die Kosten sind im Exposé ausgewiesen und werden von den Käuferinnen und Käufern in der Regel auch akzeptiert.

Denn sie erhalten für diesen Preis von uns ein umfangreiches Leistungspaket: Es umfasst eine Marktanalyse, die Exposé-Erstellung, die Zusammenstellung aller für den Verkauf notwendigen Unterlagen, die Inseration in allen relevanten Portalen, die Überleitung der Kaufinteressenten zum Finanzierungscheck sowie die Vorbereitung des Kaufvertrages und anschließende Übergabe der Immobilie an die neuen Eigentümer.

Wie lange sind Sie im Geschäft und welche Immobilientypen betreuen Sie?

Roy Domke: Ich bin bereits seit 16 Jahren für das Immobiliengeschäft der LBS Nord in Berlin mit verantwortlich. An sechs Berliner LBS-Standorten unterstützen wir hier unsere Kunden beim Verkauf und Kauf von Immobilien. In erster Linie vermarkten wir Gebrauchtimmobilien aller Art: von der Eigentumswohnung über das Baugrundstück bis zum Einfamilienhaus. Aber auch klassische Kapitalanlagen, wie Zinshäuser und vermietete Eigentumswohnungen, vermarkten wir professionell. Aktuell sind wir wieder verstärkt im Neubausegment tätig. Selbstverständlich übernehmen wir auch im Rahmen unserer ganzheitlichen Kundenbetreuung die Vermietung von Immobilien.

Würden Sie heute nochmal Immobilienmakler werden oder etwas anderes?

Roy Domke: Ja, ich würde mich definitiv wieder für den Maklerberuf entscheiden. Das Immobiliengeschäft gibt uns die Möglichkeit, für unsere Kunden Wohnträume zu erfüllen und ihnen damit nachhaltige Werte zu schaffen. Neben dem eigentlichen Immobilienverkauf betreuen wir unsere Kunden durch Finanzierungsberater auch bei der Finanzierung und der Absicherung ihrer Werte. Das ist und bleibt eine spannende, attraktive und herausfordernde Aufgabe.

Was sind die wichtigsten Trends?

Roy Domke: Der Traum von den eigenen vier Wänden ist in Berlin ungebrochen. Für eine europäische Großstadt sind die Immobilienpreise immer noch moderat. Und dank niedriger Zinsen ist die Finanzierung in den meisten Fällen auch möglich. Zudem ist die eigene Immobilie für die Deutschen nach wie vor die beliebteste Form der Altersvorsorge.

Zu Beginn der Corona-Situation im Frühjahr war zunächst eine gewisse Zurückhaltung am Markt zu spüren. Eingeleitete Verkäufe fanden zwar noch statt, aber mit Neuabschlüssen waren die Kunden vorerst vorsichtig. Inzwischen haben sich die Rahmenbedingungen jedoch wieder stabilisiert, so dass unsere Auftragslage wieder auf Vorjahresniveau liegt.

Wird der Beruf des Maklers irgendwann aussterben, aufgrund der Digitalisierung?

Roy Domke: Nein, das glaube ich nicht. Im Gegenteil, guter Service und eine gute Betreuung werden auch zukünftig stark nachgefragt sein. Natürlich nutzen wir bei der LBS-Immobiliengesellschaft NordWest alle digitalen Möglichkeiten, um unsere Abläufe und Prozesse zu verbessern: 3-D-Exposé, modernste Grundrissgestaltung und digitale Vermarktung sind bei uns Standard. Der zeitgemäße Einsatz digitaler Kanäle ergänzt und komplettiert das persönliche Gespräch und den möglichen Vor-Ort-Termin bei der Besichtigung einer Immobilie. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen. Der unmittelbare persönliche Kontakt bleibt jedoch Dreh- und Angelpunkt einer guten Immobilienberatung. Dies beweisen uns täglich die zufriedenen Kunden die immer wieder mit Ihren Immobilienwünschen – oft auch in der zweiten und dritten Generation – zu uns kommen.

Herr Domke, vielen Dank für das Gespräch.

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Roy Domke

Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter diesem Link:

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