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Radikale Führung jetzt: Warum Spiritual Leadership der einzige Weg ist

Radikale Führung jetzt: Warum Spiritual Leadership der einzige Weg ist

Kolumne von Andrea K. Huber, Autorin, Speakerin & Sparring-Partnerin für visionäre Leader, die die Zukunft gestalten – zur Homepage der Autorin.

Andrea Huber

Führung steckt in der Krise – und das nicht erst seit gestern. Wer heute Verantwortung trägt, sieht sich mit fünf zentralen Herausforderungen konfrontiert, die darüber entscheiden, ob Führung gelingt oder scheitert.

  • Der Balanceakt zwischen Zahlen und Menschen: Unternehmen stehen unter enormem Leistungsdruck – und Führungskräfte oft zwischen den Erwartungen des Managements und den Bedürfnissen ihrer Teams. Doch nachhaltige Erfolge entstehen dort, wo beides gelingt, Ergebnisse erzielen und gleichzeitig eine echte Verbindung zu den Menschen schaffen.
  • Entscheidungen in unsicheren Zeiten: Die Welt verändert sich rasant, und viele Entscheidungen müssen getroffen werden, ohne dass alle Fakten vorliegen. Das erfordert eine innere Klarheit, die über Prozesse und Daten hinausgeht – eine innere Haltung, die Orientierung gibt, auch wenn äußere Sicherheiten fehlen.
  • Wachsende Erwartungen an Leadership: Führung war noch nie so vielschichtig wie heute. Leader sollen inspirieren, Sicherheit geben, Veränderung treiben – und dabei immer souverän bleiben. Der Schlüssel liegt nicht darin, jede Erwartung zu erfüllen, sondern in der Fähigkeit, mit Klarheit und Integrität die eigene Rolle bewusst zu gestalten.
  • Führung in Zeiten des Wandels: Hierarchien werden flacher, Teams arbeiten agiler, und klassische Kontrollmechanismen verlieren an Wirkung. Führung ist heute weniger eine Frage von Positionen als von Haltung – und wer langfristig wirksam sein will, braucht eine innere Stabilität, die unabhängig von Strukturen ist.
  • Der Umbruch durch KI und Digitalisierung: Technologie verändert die Arbeitswelt in rasantem Tempo. Fachwissen allein reicht nicht mehr aus – gefragt sind innere Souveränität, authentische Kommunikation und die Fähigkeit, Menschen in Zeiten des Wandels Orientierung zu geben.

Alte Muster, leere Phrasen und halbherzige Veränderungen bringen uns angesichts dieser vielschichtigen Herausforderungen nicht weiter. Wer die Zukunft gestalten will, muss radikal sein. Radikal in der Klarheit, radikal in der Verbindung, radikal in der Konsequenz.

Spiritual Leadership bietet diese Radikalität. Denn Spiritualität in diesem Zusammenhang bedeutet nicht, sanftmütig um den heißen Brei herumzureden oder Konflikten aus dem Weg zu gehen. Und schon gar nicht, Räucherstäbchen anzuzünden, Mantras zu rezitieren oder sich ins stille Kämmerlein zurückzuziehen. Sie bedeutet, nicht weichgespült durch den Unternehmensalltag zu treiben, sondern mit maximaler Konsequenz das Richtige zu tun – auch wenn es unbequem ist. Es geht darum, eine unerschütterliche Klarheit darüber zu haben, wer ich bist, was ich will und wofür ich stehe. Es geht um eine tiefe Verbindung mit sich selbst und dem Umfeld. Und es geht um Konsequenz.

Dabei bedeutet Radikalität nicht Lautstärke. Es heißt, sich von Ängsten oder gesellschaftlichen Erwartungen zu befreien. Keine faulen Kompromisse mehr. Kein Leadership aus Unsicherheit oder Anpassung. Sondern ein kompromissloses Leben der eigenen Wahrheit – so kraftvoll, dass sie nach außen wirkt. Anregungen dazu gibt mein Buch „Verbunden. Anders. Echt. – Spiritual Leadership als radikal neuer Führungsansatz“, das gerade auf der Leipziger Buch Messe vorgestellt wurde.

Führungskräfte dürfen sich zum Vorbild entwickeln. Wie Steve Jobs, verstorbener Mitgründer von Apple; Oprah Winfrey, weltberühmte Talkshow-Moderatorin; Richard Branson, Unternehmer und Ordensgründerin Mutter Theresa: So unterschiedlich diese Menschen sind, eines haben sie alle gemeinsam: Als leidenschaftliche Führungspersönlichkeiten sind sie spirituell … und damit auch überaus erfolgreich. Leidenschaft eint alle erfolgreichen Menschen. Sie bringt die Augen zum Leuchten, steckt Menschen an und erzeugt Ausstrahlung. Diesem Licht folgen Menschen gerne. Sie bringen sich ein, engagieren sich, arbeiten effektiv und zielstrebig – es entsteht eine gemeinsame Vision, weil sie sich mit einer authentischen Führungskraft identifizieren können.

Doch wie wird man als Führungskraft zum authentischen Vorbild, zum Wegbereiter, zum Motivator? Der Weg zur Authentizität ist immer die persönliche Entwicklung. Es geht darum, herauszufinden, wer man im Inneren ist. Die Verbindung – der Kern der Spiritualität – mit sich selbst ist der Schlüssel. Was macht mich aus? Was sind meine wichtigsten Bedürfnisse? Welche Emotionen möchte ich im Leben erfahren? Und noch vieles mehr. Führung ist immer auch Selbstführung. Dies gilt auch für die Motivation. Erst wenn ich selbst motiviert bin und diese Begeisterung nach außen strahlt, können Menschen mir folgen. mich als Vorbild wahrnehmen. Es gibt zahlreiche Tools auf dem Weg sich selbst kennenzulernen und dann sich zu führen. Sich klarzumachen, was ich möchte, zieht schließlich zielgerichtete Handlungen nach sich – wieder und wieder. Menschen sehen, dass ich nicht nur fromme Reden schwinge, sondern auch nach meinen Überzeugungen handle. Vom Predigen ins Tun. Diese Kongruenz macht authentisch. Und wir haben ja bereits gehört, dass Menschen gerne authentischen Menschen folgen, weil Vertrauen entsteht.

Aber wie finde ich heraus, was mich wirklich antreibt? Wie erkenne ich, welche innere Haltung mir Orientierung gibt – unabhängig von äußeren Umständen? Ein erster Schritt ist, sich mit der eigenen, tiefsten Motivation zu verbinden. Denn oft liegen die Antworten nicht in Strategiepapieren oder Managementseminaren, sondern viel weiter zurück: in unserer Kindheit. Was waren Ihre Lieblingsspiele? Welche Freizeitbeschäftigung haben Sie genossen? Bei welcher Tätigkeit mussten Ihre Eltern Sie mit Nachdruck zum Essen oder Schlafen auffordern, weil Sie nicht genug bekommen konnten? Und so weiter. Es geht uns um die Motivation hinter dem Spiel oder dem Lieblingsfach in der Schule. Haben Sie alleine gespielt oder eher mit anderen? Vielleicht Rollenspiele? Welche Lieblingsfilme haben Sie geguckt – was hat Sie daran am meisten fasziniert? Aus den Antworten auf diese Fragen (bitte schriftlich!) ergeben sich wichtige Erkenntnisse – hinsichtlich dessen, was Sie brauchen, um glücklich zu sein, was Sie motiviert. Das ist ein erster Schritt. Im nächsten geht es dann darum, Ihre Bedürfnisse in der Praxis umzusetzen, sich die Möglichkeiten aktiv zu suchen, das zu tun, was Sie erfüllt. Und im aktiven Umsetzen werden Sie automatisch zum Wegbereiter, zur charismatischen Managerin oder zum inspirierenden Projektleiter. Menschen fangen an, Ihnen zuzuhören, sich für Ihre Ideen zu öffnen. Denken Sie doch einmal an sich selbst, egal ob im beruflichen oder privaten Umfeld. Wann finden wir Menschen am attraktivsten und interessantesten? Doch dann, wenn Sie völlig aufgehen in dem, was sie tun. Wenn sie uns mit Begeisterung von einem Hobby oder Erlebnis erzählen. Das zieht und an und mit – selbst, wenn Eisbaden, Modellbau oder Fallschirmspringen nicht wirklich unser Ding ist. Warum sollte das gleiche nicht auch möglich sein, wenn es um Ihr neues Projekt geht? Oder eine neue Technologie, die im Unternehmen eingeführt werden soll? Wenn Sie begeistert von Möglichkeiten sprechen, wenn man Ihnen die tiefe Überzeugung über die positiven Auswirkungen einer Veränderung ansieht.

Und genau das ist Spiritual Leadership. Es ist der einzige Führungsansatz, der Bestand hat in einer Welt, die von Krisen, Wandel und Unsicherheit geprägt ist. Weil er nicht auf äußeren Kontrollmechanismen basiert, sondern auf innerer Haltung. Weil er Führung nicht als Position, sondern als Zustand versteht. Denn wer radikal verbunden ist – mit sich, mit anderen, mit einer echten Vision – braucht keine Machtspiele mehr, keine oberflächlichen Motivationssprüche und brennt nicht aus, selbst in Zeiten des Wandels. Wie sieht Ihr nächster Schritt aus?

 

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