Wenn Ökologie und Ökonomie Hand in Hand gehen

Ein Gastbeitrag von Fritz Pattis, Gründer der Medeco Cleantec GmbH und Erfinder des Green Cleaning Concepts

Grüne Alternativen – sei es im privaten Alltag, wie auch im gewerblichen Kontext – gehen nicht selten mit Mehrkosten einher, die auf Basis ideologischer Argumente in Kauf genommen werden. Ganz anders sieht diese Rechnung beim sogenannten Green Cleaning aus. Der Ansatz, beim Reinigen und Desinfizieren komplett auf chemische Mittel zu verzichten, rechnet sich nicht nur für die Umwelt, sondern ebenso bei der Kostenreduzierung. Gerade in reinigungsintensiven Branchen setzen daher immer mehr Unternehmen auf komplett chemiefreies Reinigen.

Ein Großteil unserer Kunden kommt aus der Hotellerie und Gastronomie, was natürlich kein Zufall ist. In diesen Branchen muss unheimlich viel gereinigt werden. Umso stärker wirken sich daher Maßnahmen zur Kosteneinsparung in diesem Bereich aus. Hohe Ausgaben für Reinigungsmittel, den dadurch entstehenden Müll und den dafür benötigten höheren Wasserverbrauch werden beim Green Cleaning durch ein ebenso simples wie geniales Prinzip vermieden. Herzstück des Konzepts sind moderne und kompakte Microtrockendampfgeräte, die im Vergleich zu herkömmlichen Dampfreinigern mit über 180 Grad sogenannten gesättigten Dampf erzeugen, der nur noch einen Wasseranteil von gerade einmal 5 bis 7 Prozent aufweist. So können sämtliche Oberflächen hygienisch sauber und dennoch schonend gereinigt werden, während der heiße Trockendampf gleichzeitig thermisch desinfiziert. Die Geräte sind von uns extra so entwickelt worden, dass die Reinigung damit sehr einfach, schnell und schonend funktioniert. Green Cleaning verbraucht nur rund 5 bis 10 % der Wassermenge wie beim herkömmlichen Reinigen und ein wenig Strom. Noch dazu geht es deutlich schneller und ermöglicht so einen effizienteren Personaleinsatz.

Kompromisslose Hygiene ganz ohne Chemie

Ich komme ursprünglich selbst aus der Hotelbranche und kenne daher die besonderen Herausforderungen in Sachen Reinigung. Ein erfolgreiches Hotel braucht einen kompromisslosen Hygienestandard, gleichzeitig muss das Thema Reinigung aber auch effizient und ökonomisch funktionieren. Zu diesen Herausforderungen kommt nun noch das Thema Nachhaltigkeit, das immer größere Bedeutung hat. All diese Anforderungen unter einen Hut zu bringen, scheint kaum möglich, ist aber mit Green Cleaning problemlos machbar.

Auch für Reinigungsunternehmen kann der Umstieg auf Green Cleaning daher zum echten Gamechanger werden, da nicht nur Gäste von Hotels auf nachhaltige und hygienische Sauberkeit immer größeren Wert legen, sondern auch in anderen Branchen sowie Privathaushalten die Nachfrage immer größer wird.  Zum einen bietet darüber hinaus das vollständig nachhaltige Konzept einzigartige USP´s gegenüber möglichen Mitbewerbern, zum anderen können Green Cleaning-Anbieter Reinigungsergebnisse bieten, die mit herkömmlichen Methoden nicht zu erreichen sind, und das aus einem ganz einfachen Grund. Jedes Reinigungsmittel hinterlässt Rückstände, an denen sich schnell neuer Schmutz und Keime anhaften können. Dort wo viel und häufig gereinigt wird, umso mehr. Durchbrechen lässt sich dieser Teufelskreis jedoch ganz einfach durch den Verzicht auf Reinigungschemie und den Einsatz von Microtrockendampf. Denn nur Oberflächen ohne Schmutz und ohne Rückstände sind wirklich sauber und bieten dadurch auch keinen Nährboden für Keime.

Aktiver Gesundheitsschutz

Doch nicht nur in puncto Hygiene und Kosteneinsparung profitieren Betriebe und Unternehmen, die auf Green Cleaning setzen, vom chemiefreien Reinigen. Noch dazu werden Mitarbeiter, Gäste oder Kunden keinen aggressiven Stoffen und Dämpfen mehr ausgesetzt, die Haut und Atemwege angreifen können.